Wenn du denkst, du bist vorbereitet…

Es begann alles ganz harmlos. Ich hatte endlich meine neue TROBOLO KackDeluxe im Garten installiert. Ein bisschen YouTube, ein bisschen Ikea-Erfahrung – was soll da schon schiefgehen?

Stolz präsentierte ich meiner Freundin mein neues stilles Örtchen mit den Worten:
„Schatz, ab heute wird getrennt – biologisch UND hygienisch.“
Sie: skeptisch. Ich: euphorisch.


Der erste Haufen – und das große Erwachen

Am Samstagmorgen war es dann soweit: mein erster nachhaltiger Stuhlgang. Ich fühlte mich wie Greta Thunberg, nur eben mit runtergelassener Hose.

Ich hatte alles vorbereitet: Sägespäne, Klopapier, Desinfektionsspray – sogar ein kleines Zimmerpflänzchen zur Dekoration.

Und dann… passierte es.


Fehler Nummer 1: Zielverfehlung deluxe

In meiner Aufregung hab ich nicht nach vorne gepinkelt – sondern, na ja… alles auf einen Haufen.
Spoiler: Das Trennsystem mochte das nicht.

Es blubberte. Es roch. Es schäumte.
Kurz gesagt: es fermentierte live.


Fehler Nummer 2: „Ach, das leert man nur alle 6 Wochen, oder?“

Nein. Nicht, wenn du das Trennsystem ignorierst und deine Gäste plötzlich alle neugierig „mal ausprobieren“ wollen.

Am Sonntagabend war der Feststoffbehälter voll. Und mit voll meine ich: Mount Kackmore.


Der Tiefpunkt: Eine lehrreiche Entleerung

Ich erspare dir die Details, aber sagen wir’s so:
Ich habe Gummihandschuhe neu schätzen gelernt.

Und: Es gibt keine Schande, nur Kompost.


Fazit?

Trenntoiletten sind fantastisch. Aber sie verzeihen keine Anfängerfehler.
Heute trage ich mein Trenntoiletten-Wissen mit Stolz – und einer kleinen Portion Demut.

Pro-Tipp an alle Einsteiger:
Zielen ist keine Schande – es ist eine Kunst.


„Es gibt Menschen, die aus Scheiße Gold machen – ich fang klein an, mit Erde.“
– Ich, beim Umfüllen meines ersten Komposthaufens


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